Im Online-Marketing ist ein Freebie – auch Lead Magnet genannt – dein Schlüssel, um eine Beziehung zu potenziellen Kundinnen und Kunden aufzubauen:
Du gibst hochwertige Inhalte gratis ab und erhältst dafür wertvolle Kontaktdaten.
In diesem ausführlichen Guide zeige ich dir in fünf Schritten, warum Freebies so wirkungsvoll sind, welche Formate funktionieren und liefere dir 37 konkrete Ideen.
Bevor du weiterscrollst, sichere dir hier kostenlos die Checkliste für erfolgreiche Freebies (inklusive exklusivem Insight-Angebot) und setze die Tipps direkt um!
Bedeutung von «Freebie»
Der Begriff «Freebie» (oder Lead Magnet) steht für ein kostenloses («free») hochwertiges Angebot, das im Austausch gegen eine E-Mail-Adresse oder andere Kontaktdaten abgegeben wird.
Warum ist das so mächtig?
Weil du mit einem Freebie deine Expertise unter Beweis stellst, Vertrauen schaffst und gezielt genau die Menschen ansprichst, die langfristig zu zahlenden Kunden werden.
Hochwertigkeit ist hier das Schlüsselwort. Niemand will noch mehr Spam!

Wie du dein erfolgreiches Freebie entwickelst: Die 5 Schritte
Ein wirkungsvolles Freebie entsteht nicht zufällig – sondern folgt einer klaren Struktur. Hier die fünf wichtigsten Schritte auf dem Weg zu deinem erfolgreichen Freebie:
Schritt 1: Wunschkunden verstehen
Tauche tief in die Welt deiner Wunschkunden ein: Welche Herausforderungen haben sie? Was suchen sie? Ein starkes Freebie greift genau diese Bedürfnisse auf.
Schritt 2: Das passende Freebie-Format wählen
Ob Checkliste, PDF-Guide, Video-Training oder Online-Rechner – wähle ein Format, das für deine Wunschkunden attraktiv und leicht konsumierbar ist.
Schritt 3: Wertvollen Inhalt erstellen
Dein Freebie sollte spürbaren Mehrwert liefern. Zeige einen klaren ersten Schritt zur Lösung eines Problems und sorge für einen Aha-Moment.
Schritt 4: Technische Umsetzung & Auslieferung
Gestalte dein Freebie professionell – visuell ansprechend, leicht verständlich und einfach zugänglich. Nutze ein zuverlässiges E-Mail-Tool für die automatische Auslieferung.
Schritt 5: Leads weiterentwickeln
Nach dem Download beginnt der wichtigste Teil: Baue Vertrauen auf, teile weitere hilfreiche Inhalte und begleite deine neuen Kontakte auf dem Weg zur Zusammenarbeit.
Ist ein Freebie ein Download?
Häufig wird ein Freebie als PDF-Download (Checkliste, Ratgeber, Leitfaden, eBook) angeboten.
Das ist aber nur eine von vielen Möglichkeiten.
Andere Formate wie Video-Tutorials, interaktive Rechner oder Mini-Workshops können je nach Vorlieben der Zielgruppe noch besser konvertieren.
Typische Arten von Freebies
Du kannst wirklich kreativ sein, es gibt fast keine Grenzen. Das kann so weit gehen, dass du wie einige meiner Mentoring-Kunden «Offline-Freebies» anbietest, also etwas per Post verschickst.
Die folgenden Arten von Freebies sind häufig anzutreffen:
- PDF-Ratgeber (z. B. Schritt-für-Schritt-Anleitung)
- Interaktiver Kalkulator (Preisschätzung, ROI-Rechner)
- Checkliste («10-Punkte-Plan» für schnelle Umsetzung)
- Webinar/Workshop (Live oder On-Demand)
- Probelektion (Kurs, Coaching oder Tool)
- Video-Tutorial (Insider-Tipps, Anleitungen)
- 5-Tage-E-Mail-Challenge (Minikurs per E-Mail)
Schau dir auch diesen Artikel an, dort findest du sicher Ideen für deine Freebies!
Was sind gute Freebies?
Wunschkunden verstehen

Zuerst geht es darum, dass du deine Wunschkunden kennst. Erstelle einen detaillierten Steckbrief:
- Wen willst du ansprechen? Wer sind sie?
- Welche Hürden wollen sie überwinden?
- Welche Fragen stellen sie bei Google?
Mein Beispiel
Ich unterstütze Expertinnen und Experten (meist Solopreneure und Selbständige) dabei, eine starke Online-Präsenz strategisch aufzubauen.
Damit aus Website-Besuchern kontaktierbare Menschen (im Marketing-Jargon: Leads) und schliesslich Kunden werden.
Und das authentisch und mit System.

Für mich ist klar:
Ich spreche Persönlichkeiten an, die wenig Zeit haben und bisher (fast) kein strategisches Online-Marketing betrieben haben.
Aber jetzt merken sie, dass sie ein authentisches System aufbauen wollen, das mehr Planbarkeit bietet, weil es kontinuierlich Kontakte kreiert und diese vorwärmt.
Vorwärmen bedeutet, dass diese Kontakte weitere Informationen und Unterstützung erhalten, die für sie relevant sind.
Dadurch lernen sie die Expertin oder den Experten besser kennen, erleben ihre bzw. seine Kompetenz und gewinnen Vertrauen.
Die besten Inhalte verschenken
Auf Basis dieses Steckbriefs überlegst du dir, welche Inhalte du kostenlos zur Verfügung stellen und welche Freebies du anbieten willst.
Gib mehr als einen oberflächlichen Tipp:
Dein Freebie sollte den ersten Teil einer Lösung enthalten, sodass deine Leser:innen spüren, wie wertvoll die Komplettlösung sein wird.
Meine Empfehlung hier: Starte einfach, versuch es nicht perfekt zu machen.
Ich beginne meistens mit einem Freebie und teste dann weitere Versionen, um vergleichen zu können, was besser ankommt.
Welches Freebie passt zu deinen Wunschkunden?
Dein Ziel ist, dass dein Freebie wirklich zum Thema deiner Kunden passt!
Es geht darum, die richtigen Leute anzusprechen und nicht einfach nur möglichst viele. Qualität vor Quantität.
- Du hast dich bereits gefragt, was deine Wunschkunden online suchen: Notiere 5-7 konkrete Probleme oder Fragen.
- Überlege dir, welches Format zu dir und deinen Wunschkunden passt. Möchten sie lieber ein PDF ausdrucken oder ein Video anschauen?
- Lies dir zur Inspiration den Artikel mit den 37 Ideen für Freebies durch. Welche Art von Freebies sprechen dich an?
Obwohl unser Freebie kostenlos ist, wollen wir also einen «Wow-Effekt» erzielen. Der Inhalt soll richtig gut sein.
Ein guter Grund für deine Interessenten, dich anschliessend zu kontaktieren oder direkt ein Angebot zu buchen…
Nun zum nächsten Schritt.
Nachdem die inhaltlichen Fragen geklärt sich, geht es an die technische Umsetzung.
Wie erstelle ich ein Freebie?
Für die Erstellung von Freebies verwenden wir Tools, wie:
- Design & Layout: Canva (Grafiken, Infografiken, PDFs)
- Text-Dokumente: Google Docs, Word (MS) oder Pages (Mac): Als PDF exportieren
- Webinare: Zoom, WebinarJam (Live), EverWebinar (Automatisch)
- Video-/Bildschirmaufnahmen für Video-Lektionen oder Tutorials: Loom, ScreenFlow (Mac) oder Camtasia (Win)
Praktischer Tipp: Starte heute mit Canva. Die kostenlose Version reicht für einfache Grafiken und PDFs vollkommen aus.
Weitere nützliche Tools findest du auf meiner Tool-Liste. Speichere den Link bei Bedarf.
Wie lieferst du das Freebie aus?
1. Erstelle eine fokussierte Landing Page mit klarer Überschrift und kurzem Formular.
2. Verbinde dein Formular mit einem E-Mail-Tool (z. B. GetResponse, Brevo), das den Download-Link automatisch versendet.
3. Erstelle Follow-up-Mails (automatisierte E-Mail-Serie), um deine neuen Leads weiter zu betreuen.
Beispiel einer Freebie-Landingpage

Wunschkunden begleiten: Vom Lead zum zahlenden Kunden
Wirksames Online-Marketing zeichnet sich nicht durch wunderschöne Websites aus (die sind schon ok), sondern dadurch, dass es Folgendes schafft:
- Attraktive Inhalte/Blog-Artikel: Mache die richtigen Menschen zu Website-Besuchern.
- Retargeting: Sprich Besucher erneut über Social Ads oder Newsletter an.
- Lead Nurturing: Versende eine Serie von wertvollen E-Mails, die dein Know-how vertiefen.
- Qualifizierung: Nutze Umfragen oder kurze Calls, um echtes Interesse zu erkennen.
- Angebot: Präsentiere dein kostenpflichtiges Programm oder deine Dienstleistung.
Anmerkung zum 2. Schritt: Social Ads (auf Social Media Anzeigen schalten) ist eine fortgeschrittene Strategie und nicht unbedingt notwendig.
Du begleitest deine Wunschkunden Schritt für Schritt über die Brücke.
Stell sie dir vor: Wenn dein Online-Marketing einen dieser Schritte überspringt, wird am Ende niemand als Kunde ankommen.
Es gibt ein Loch in der Brücke.
Das führt zur Frustration: «Irgendwie funktioniert Online-Marketing bei uns nicht.».
Man hat nur eine schöne Website, aber nicht genug Wirkung.
An dieser Stelle: Herzliche Gratulation an dich!
Du setzt dich ernsthaft damit auseinander, wie du die Menschen auf diesem Weg lückenlos begleiten kannst.
Du weisst, du brauchst einen Funnel (Was ist ein Funnel?), der die Menschen Schritt für Schritt begleitet. Das ist die wichtigste Erkenntnis.

Praktischer Tipp: Zeichne den Weg auf, den die Menschen gehen, bevor sie deine Kunden werden. Woher kommen die meisten auf deine Website, wo sehen sie das Freebie, was passiert danach, wo ist der Call-to-Action?
Wie ich meine Freebies ausliefere
Ich setze dafür folgende Tools ein:
- Landing Page: Elementor Pro
- Formular: Elementor Pro und/oder Drip
- E-Mail-Tool: Drip
Wie du siehst, komme ich in meinem Fall mit zwei Tools aus. Drip ist für die E-Mail-Marketing-Automatisierung zuständig.
Für Kunden setze ich auch andere Systeme ein: MailChimp (eingeschränkt in der Automation), Kit (vormals ConvertKit, mein Favorit neben Drip), ActiveCampaign, GetResponse etc. für E-Mail-Marketing sowie Leadpages für Landing Pages.
Hier noch einmal zur Erinnerung die Liste der Tool-Empfehlungen.
MailChimp empfehle ich für diesen Zweck eher nicht – vor allem bei den Eintrageformularen bist du sehr eingeschränkt – es funktioniert jedoch auch.
Tipp: Ein Automatisierungstool nimmt dir täglich Arbeit ab. Es sorgt dafür, dass Interessenten die richtigen, wertvollen Inhalte zur richtigen Zeit erhalten.
Das Tool ist wie ein zusätzlicher Mitarbeiter in deinem Team. So gesehen darf es auch etwas kosten – es ist das Herzstück deines Online-Marketings.
Dein nächster Schritt
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Von Erfahrung profitieren
Wann immer du bereit bist, hier sind zwei Wege, wie ich dich unterstützen kann:
1. Uplevel Insight – Business-Check mit Fokus, Klarheit und konkreten Impulsen
2. Mentoring-Partnerschaft – Persönliche 1:1-Begleitung über 4 oder 12 Monate